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Was ist ein Hochentaster?

Hochentaster Heckenschere Teleskop Schnittlänge Kettensäge

Nun ja, der Name sagt es bereits mehr oder weniger: Hochgelegene Äste können mit diesem Tool problemlos entfernt werden. Soviel zur Grundidee. In einem aktuellen Hochentaster steckt jedoch sehr viel Technik. Anstatt einfach eine Heckenschere zu sein, ist ein Entaster eigentlich eine kleine Motorsäge. In Kombination mit einem Teleskopstab ist diese perfekt geeignet, um hoch liegende Äste leicht und bequem zu entfernen.

Im Allgemeinen decken die Teleskopstangen eines Entasters den Bereich bis zu 3,5 Metern ab und machen somit das Arbeiten in der Höhe kinderleicht. Das Gewicht variiert je nach Ausstattung und Motorisierung zwischen dreieinhalb und acht Kilogramm. Damit das Ganze nicht zu schwer wird, sind hochwertige Modelle mit einem Tragegurt bestückt, so dass sich das Gerät umgehangen werden kann. Die maximale Schneidelänge des Schwerts beträgt zwischen 15 und 30 Zentimetern, sodass die üblichen Astdicken keine Probleme darstellen sollten. Die Motorleistungen sind zwischen 500 und etwas über 1000 Watt einzuordnen, was eigentlich gut ausreichen sollte.

ACHTUNG!
Die hier abgebildete Tabelle stellt gute Hochentaster vor. Diese soll jedoch keinesfalls den Eindruck erwecken, es hätte ein Hochentaster Test aller Modelle stattgefunden. Wir vergleichen die Modelle anhand der technischen Eigenschaften, und haben mit einzelnen Geräten auch einen Hochentaster Test durchgeführt. Es ist jedoch schon aufgrund der Menge der Geräte niemals möglich, alle Hochentaster am Markt zu testen. Sofern hier von Test, Testsieger oder einer Rangfolge die Rede ist, stellt dies lediglich unsere Meinung in Hinblick auf die technischen Daten dar, oder bezieht sich (sofern vorhanden) auf Testergebnisse anderer Institutionen (wie z.B. Stiftung Warentest, Ökotest, oder anderen)

Wann ist ein Hochentaster sinnvoll?Einhell Hochentaster

Nehmen wir an, Sie haben einen Baum auf ihrem Grundstück stehen und die Äste hängen im Weg. Um diese zu entfernen bräuchten Sie eine Leiter und müssten dort hochsteigen, um mit einer Heckenschere oder Ähnlichem diese zu beseitigen. Alleine kann das schnell gefährlich werden, da eine Leiter nicht überall sicher anzubringen ist. Zudem brauchen Sie mit einem Hochentaster nie wieder Höhenangst zu haben. Den Teleskopstab von der Länge angepasst und schon kann es komfortabel losgehen. Sollten Sie nur ihre Hecke stutzen wollen, brauchen sie natürlich nich direkt einen Hochentaster, da reicht eine Heckenschere völlig aus.

 

Was kostet mich ein solches Gerät?

Die billigsten Geräte sind ab knapp 100€ erhältlich. Je nach Ausstattung und Motorisierung kann die 800€ Marke aber auch geknackt werden. Die Preisspanne scheint jetzt ziemlich groß und unübersichtlich, aber im Allgemeinen kann man wohl sagen, dass Benzinbetriebene Geräte teurer sind, als ihre elektrischen Gegenstücke.

 

Benziner oder doch besser elektrisch?

Diese Frage kann man so nicht einfach beantworten. Jede Technik hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in unserem Hochentaster – Vergleich verschiedene Variationen vor.

Beginnen wir mit der elektrischen Variante. Hier gibt es zwei Variationen: Anschluss über Stromkabel oder akkubetriebene Geräte.

Elektro-Hochentaster mit Kabel

Elektro-Hochentaster mit Kabel sind die billigsten auf dem Markt. Da keine teuren Akkus vonnöten sind und auch auf einen Benzintank verzichtet werden kann, halten sich die Produktionskosten in Grenzen. Top Geräte kosten teilweise bis zu 300€, doch den Einstieg findet man schon bei rund 80€.

Einen weiteren Pro-Punkt bietet das Gewicht. Auch hier profitiert der Nutzer von dem Nicht-vorhanden-sein eines Akkus oder Motors. Menschen mit Rückenproblemen, aber auch alle „Tragefaulen“ sollten hier zugreifen.

Den wohl größten Einstrich müssen Nutzer bei der Mobilität hinnehmen. Das Kabel hat nur eine bestimmte Länge, so dass immer eine Stromquelle bereitstehen muss. Im eigenen Garten kann man noch mit einem Verlängerungskabel nachhelfen, aber an Stellen ohne Steckdose ist man hier aufgeschmissen.

✅ billig

✅ leicht

kabelgebunden

 

Elektro-Hochentaster mit AkkuAkku Hochentaster

Elektrogeräte mit Akku sind generell etwas teurer, aber nicht sonderlich viel. Abgesehen von absoluten Preiskrachern unter 100€ sollte man mit rund 150€ aufwärts rechnen.

Vom Gewicht her sind die Produkte nur geringfügig schwerer. Zudem befindet sich der „schwere“ Akku am Tragebereich, so dass man immer noch komfortabel im Astbereich hantieren kann. Typische Gewichtsklasse hier sind vier Kilogramm.

Einen Vorteil bietet auf jeden Fall die Handlichkeit. Einmal geladen kann die Säge im Schnitt bis zu  einer Stunde ohne weitere Stromquelle verwendet werden. – Diese reicht gut für kleinere Arbeiten. Man sollte aber bedenken, dass damit die Akkulaufzeit begrenzt ist. – Ist der Strom einmal leer, so muss das Gerät erneut aufgeladen werden. Ein Zweitakku ist vielleicht keine schlechte Option.

✅ Kompromiss aus beiden Geräten

✅ nicht Kabelgebunden

✅ Gewicht

begrenzte Akkulaufzeit

Benzin-Hochentaster

Kommen wir nun zu den benzinbetriebenen Geräten. Hier gibt es keine Unterscheidung zwischen kabellos und Akkubetrieb, da, wie der Name schon sagt, Benzin der Energieträger ist.

Obwohl der Einstieg in die Benzinmotor-Welt günstig mit rund 150€ möglich ist, ist es diese Kategorie, die die Preise explodieren lässt. 500€ Geräte sind keine Seltenheit und Profis geben weit mehr aus.

Bezüglich des Gewichts sind wir hier bei den schwersten Geräten dieses Tests. Rechnen sollte man mit fünf Kilogramm oder mehr. Somit ist das noch im Rahmen des Nutzbaren für nahezu jedermann.

In Thema Handlichkeit bleiben Benzin Hochentaster ungeschlagen. Ohne die Voraussetzung einer naheliegenden stetigen Stromquelle oder einem voll geladenen Akku kann man hier problemlos einfach Benzin nachfüllen und die Arbeit kann ohne große Unterbrechungen wieder fortgesetzt werden.

✅ uneingeschränkt mobil

✅ beste Leistung

 Gewicht

vergleichsweise teurer

 

Etablierte MarkenHochentaster

Bei fast allen Produkten ist heutzutage der  Pool an verschiedenen Herstellern wirklich unüberschaubar. Wir empfehlen zum Beispiel die Marken Stihl und Husqvarna.

Stihl, wohl am meisten bekannt aus der Forstwirtschaft, ist seit 1971 die meistverkaufteste Motorsägenmarke der Welt. Mit ihrem Sitz im deutschen Schwabenland / Bayern ist die Marke inzwischen in über 160 Ländern aktiv und für ihre deutsche Qualität bekannt. Des Weiteren vertreibt Stihl diverse Gartengeräte auch unter dem Namen Viking.

Husqvarna hingegen ist ein schwedisches Unternehmen. Angefangen von Forstwirtschaft, über den Bau bis hin zu Garten- und Landschaftspflege; Husqvarna ist überall zu finden. Die Marke an sich heißt eigentlich Husqvarna Group und schließt bekannte Marken, wie Gardena und McCulloch, mit ein.

Doch das sind nur zwei Beispiele namhafter Hersteller. Desweiteren produzieren auch Makita, Honda, Einhell, Bosch und viele weitere Unternehmen qualitativ hochwertige Hochentaster.


Jede Art von Hochentastern hat verschiedene Vor- und Nachteile. – Was Sie brauchen, müssen Sie selbst abwägen. Sind Sie eher der Typ, der nur ab und an kurz etwas richten muss, empfehlen sich die elektrischen Geräte eher. Je nachdem, ob eine stetige Stromquelle in der Nähe ist, sollten sie kabelgebundene Entaster, oder doch besser eine akkubetriebene Variante bevorzugen. Ist Ihr Budget etwas größer oder Sie brauchen das Gerät des Öfteren, so empfiehlt sich ein benzinbetriebener Hochentaster.

 

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